Rainers Reisewelt

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26.01.2020: Ankunft in Paraguay

LATAM ist pünktlich. In Sao Paulo in Brasilien bleiben gut zwei Stunden zum Umsteigen in den Airbus 320 nach Asuncion, der paraguayischen Hauptstadt. Blauer Himmel und milde Temperaturen begrüßen mich in Südamerika.
Um 9:25 Uhr lande ich in der überschaubaren Hauptstadt von Paraguay, Asuncion. Stempel im Pass und Reiserucksack sind schnell bei mir, am Ausgang steht bereits ein Fahrer mit einem Schild „Rainer Strucks“ in der Hand. Schnell noch die Bargeldreserve mit 1,1 Millionen Guarini aufgefrischt (etwa 150,- €) und los geht’s. Die etwa halbstündige Fahrt führt durch Villenviertel und vorbei an Slums, die aber nicht das Bild bestimmen. Gleich zwei Skylines prägen das Bild. Doch das Zentrum ist eine Mischung aus Kolonialbauten und modernen Zweckgebäuden. In der Mitte der Altstadt führt der Fahrer mich in das Palmaroga, ein frisch renoviertes Hotel mit großzügigen Zimmern und Pool. Der richtige Einstieg. Das ist Rekord: 9:25 Uhr aus dem Flieger, 10:30 im Hotelzimmer in einer Hauptstadt eines Landes.
Der „Early Check In“ bedeutet auch ein weiteres Frühstück. Ich nehme das gerne an, auch wenn ich bereits auf beiden Flügen gefrühstückt hatte. Nach einer kurzen Rast und der Buchung eines Tourguides für die Stadt für Morgen erkunde ich selbst erst mal die Innenstadt. Es ist Sonntag, da verfällt Anuncion (auch laut „Lonely“ Planet“) in eine totale Wochenendstarre. Auf den Straßen sind kaum Menschen unterwegs. Nur am Strand des Rio Paraguay, der durch die Stadt führt tummeln sich einige Fußballer. Der Weg führt weiter durch Parks und immer wieder an bunten Kolonialbauten vorbei. Was die Gebäude im Einzelnen für Funktionen haben oder hatten, hoffe ich morgen von meinem Führer erläutert zu bekommen. In vergangenen Zeiten war Anuncion scheinbar auch ein Eisenbahnknotenpunkt. Ein altes Bahnhofsgebäude, verrostete Dampflokomotiven und einige Anhänger zeugen davon. Es ist mit 35 Grad recht warm. Der Wunsch nach einer Bar für ein kühles Getränk wird nicht erfüllt. Das Hardrock Café ist für immer zu und dort wo Leute sitzen, wird opulent gespiesen. Gerne hätte ich die „Mannschaft Bar“ mit dem deutschen Adler im Türschild besucht, aber auch sie hat am Sonntag geschlossen. Die paar Leute, die ich bei einem Sonntagsausflug sehe, haben fast alle eine Thermoskanne mit Mate- Tee dabei. Dies scheint ein ausgeprägter Kult zu sein, da die großen Kannen teils aufwändig mit Lederumhüllungen verziert sind und immer einen typischen Matebecherhalter besitzen.
Letztlich treibt es mich wieder in das Hotel zurück.
Der Poolbereich im 10 Stock ist sauber und vor allem: für mich ganz alleine. Den Abend verbringe ich in dem gemütlichen Hotel, Nachtflug und Jetlag stecken in den Knochen.

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3 Kommentare

  1. Bernd 28. Januar 2020

    Schön, das es wieder was zu lesen gibt. Eine
    schöne Zeit und viele Abenteuer wünsche
    ich Dir.

  2. Ulrike Strucks 28. Januar 2020

    Hallo Rainer, ich bin sehr gespannt
    was Du dieses Mal erleben wirst!
    Diesmal war Dir der Einkehrschwung
    nicht gegönnt…….
    Aber nach dem Jetlag war das auf
    jeden Fall erholsam!
    Gute Weiterreise und viel Spass
    Fühl Dich gedrückt

  3. Juergen 2. Februar 2020

    Immer wieder schön von euch zu hören.
    Sag nur genießen und daran erfreuen.
    Weiter viel Spass. LG Jürgen

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