12. Reisetag – 160 Kilometer
Wir verlassen die Bergregion und stoppen in dem 47.000 Einwohner Städtchen Viseu. Wir finden einen schönen Altstadtkern, der laut Reiseführer zum Teil autofrei sein soll. Leider ist dem nicht so, Fußgänger haben in den engen Gassen ihre Not mit den vierrädrigen Vehikeln. Zwei Kirchen thronen auf dem höchsten Punkt der Stadt. Jakobsweg- Schilder führen wieder einmal Pilger durch den Ort. Viele schöne Gebäude und reichlich Geschäfte machen den Ort interessant für eine Besichtigung. Leider stehen viele Ladenlokale leer, was den Eindruck etwas trübt.
Über die Autobahn geht die Reise schnurstracks westlich zurück an den Atlantik, Wir passieren die einzige größere Stadt der Region Aveiro und fahren auf die Halbinsel Barra. Fast in der Mitte des langgezogenen Eilands gibt es einen Campingplatz direkt am Meer. Während sich im nördlichen Ort Barra auf einem mitten im Ort gelegenen Campingplatz einheimische, spanische und französische Wohnmobile dicht an dicht reihen, haben sich auf diesem Platz ohne Ortsanbindung viele Deutsche mit eher kleinen Fahrzeugen in großzügigem Abstand aufgestellt.
Der feine Sandstrand ist kilometerlang und sehr breit. Die wenigen Besucher im September verlieren sich in der Weite. Wir genießen die raue See bei sonnigem Wetter eine Weile.